In KÖRPERWELTEN – Am Puls der Zeit zeigt die Ausstellungsmacherin Dr. Angelina Whalley den menschlichen Körper in vielen Facetten, veranschaulicht seine Verwundbarkeit aber auch sein Potenzial angesichts der zahlreichen Herausforderungen, die er im 21. Jahrhundert zu bewältigen hat. „Die Ausstellung soll den Besucher einladen, die dauerhafte Reizüberflutung des modernen Lebens und ihre langfristigen Auswirkungen auf Körper und Geist kritisch zu hinterfragen. Ich möchte den Besucher anregen, sich seiner Verantwortung für seine eigene Gesundheit bewusst zu werden“, sagt Dr. Angelina Whalley. Über Erläuterungen zur Ernährung, Bewegung oder Stärkung des Immunsystems hinaus wird sie in der Ausstellung aufzeigen, wie ein glückliches, gesundes und langes Leben in der heutigen Zeit gelingen kann.
KÖRPERWELTEN ist eine Ausstellung, die den Blick auf uns selbst und unsere Lebensweise nachhaltig verändert. Mehr als 54 Millionen Menschen weltweit haben sich bereits auf diese Selbstentdeckungsreise begeben. Beginnend vom Skelett des Menschen über das Zusammenwirken der Muskulatur bis hin zur Entwicklung im Mutterleib erhält der Besucher ein detailliertes Bild über den Aufbau seines Innenlebens.
Eine Vielzahl echter menschlicher Exponate, darunter auch eindrucksvolle Ganzkörper-Plastinate sowie Teilplastinate, transparente Körperscheiben und einzelne Organe ermöglichen einen umfassenden Einblick in die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, erläutern leicht verständlich Körper- und Organfunktionen sowie häufige zivilisationsbedingte Erkrankungen und ihre Entstehung.
Dr. Gunther von Hagens und Dr. Angelina Whalley leisten mit ihrer KÖRPERWELTEN Ausstellung umfassende präventive medizinische Aufklärung. Die Kombination der vielfältigen Leidenschaften beider Mediziner haben eine einzigartige Ausstellung entstehen lassen, die uns alle zum Nachdenken und zur eingehenden Beschäftigung mit dem menschlichen Körper einlädt. Grundlage der Ausstellung ist Gunther von Hagens’ bahnbrechende Erfindung der Plastination. Der Wissenschaftler hat das Konservierungsverfahren bereits 1977 an der Universität Heidelberg erfun- den.
Alle in der Ausstellung gezeigten Präparate stammen von Menschen, die darüber verfügt haben, ihren Körper nach dem Ableben für die medizinische Lehre und Aufklärung interessierter Laien zur Verfügung zu stellen.